Indogermanische Sprachen und die Entwicklung der okzitanischen Sprache in Spanien und Italien

von: Svenja Boehlke

GRIN Verlag , 2017

ISBN: 9783668581258 , 23 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Indogermanische Sprachen und die Entwicklung der okzitanischen Sprache in Spanien und Italien


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Romanistik - Weitere Sprachen, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Spricht man von romanischen Sprachen, so ist die Rede von einem speziellen Zweig der indogermanischen Sprache. Die Gesamtheit der romanischen Sprachen bildet eine Familie, die denselben Ursprung besitzen, das Lateinische. Diesbezüglich ist nicht die Rede von dem gehobenen klassischen Latein, sondern von dem gesprochenen Vulgärlatein. Der Zweig der indogermanischen Sprache gliedert sich in 15 romanische Sprachen. Die Bekanntesten unter ihnen sind Spanisch, Italienisch, Französisch und Rumänisch. Neben den weit verbreiteten und viel gesprochenen Sprachen gibt es auch deutlich kleinere Sprachen, wie zum Beispiel das Okzitanische. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der okzitanischen Sprache und bezieht sich in diesem Bezug besonders auf Spanien und Italien. Die im Mittelalter hochgeschätzte Literatursprache wurde im Laufe der Jahrzehnte von den großen Sprachen der Romania, besonders von dem Französischen, an den Rand des Sprachbewusstseins gedrängt. Die vielen Versuche die Sprache zu fördern und dadurch eine Erholung der Sprache zu bezwecken scheiterten zum größten Teil und die Sprache verliert immer mehr an Sprechern. Der erste Teil der Hausarbeit widmet sich der Definition des Okzitanischen. Dabei wird besonderen Wert auf die Bedeutung und die Unterscheidung der Begriffe 'okzitanisch' und 'provenzalisch' gelegt. Einen wichtigen Bestandteil in diesem Kapitel bildet ebenso die Wichtigkeit des Okzitanischen für die Literatur. Dabei werden in diesem Kapitel Fragen nach dem Verständnis des Ursprungs und der Namensgebung behandelt und geklärt. Abschließend wird die Gliederung der verschiedenen Dialektgruppen und deren unterschiedlichen Entwicklungen betrachtet. Darauf aufbauend ist im zweiten Kapitel die Herkunft der okzitanischen Sprache ein zentraler Punkt, der zur Diskussion gestellt wird. Folgend wird die Entwicklung von der lateinischen Basis bis hin zu den heute gesprochenen Dialekten des Okzitanischen aufgezeigt. Dabei wird besonders großen Wert auf das Entstehen der verschiedenen Dialekte, die Gründe für die vielfältige Gliederung und die dadurch resultierenden sprachlichen Unterschiede gelegt. In diesem Hinblick wird auf verschiedene Ursachen und Gründe hingewiesen, welche unter anderem zur Auslöschung der Sprache oder zur Erholung der Literatursprache führten.