Kulturindustrie und Cultural Studies. Passiver oder aktiver Zuschauer in der heutigen Medienkonsumlandschaft?

von: Mandy Büttner

GRIN Verlag , 2018

ISBN: 9783668620339 , 15 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Kulturindustrie und Cultural Studies. Passiver oder aktiver Zuschauer in der heutigen Medienkonsumlandschaft?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 2,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Politikwissenschaft und Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Mediensoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir leben in einer Zeit, in der sich die Medienlandschaft zu einer bisher nie dagewesenen Vielfalt entwickelt hat. Sei es nun die Erfindung des Buchdrucks oder Facebook: Mediale Veränderung brachte immer auch 'eine Reihe von tief greifenden [gesellschaftlichen] Veränderungen mit sich' (Merten 2005). So bestimmten sie beispielsweise das Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit (z.B. Habermas 1962), spielten sie aber auch politisch eine Rolle (z.B. Behrens 2004). Inzwischen gibt es unzählige Ansätze, die sowohl die Medienformate an sich, die Intension ihrer Macher sowie die Rezipienten dieser Medien behandeln. Dabei sind es insbesondere zwei theoretische Ansätze, die sich intensiver mit der Rolle des Rezipienten auseinandersetzen: Die Kulturindustrie und die Cultural Studies. Wie diese Arbeit zeigen wird, gehen beide Theorieschulen von ähnlichen medialen Intensionen aus, gestehen dem Rezipienten jedoch zwei vollkommen unterschiedliche Bedeutungen zu. Entsprechend wird diese Arbeit zunächst die Kulturindustrie nach Adornos und Horkheimers Dialektik der Aufklärung (1972) und den darin als passiv entlarvten Rezipienten näher erläutern und sich infolge dem als aktiv geltenden Rezipienten der Cultural Studies widmen. Aufgrund der Tatsache, dass heutige Medienformate kaum unterschiedlicher sein könnten, demnach keine generelle Aussage möglich erscheint, wird am Ende dieser Arbeit anhand eines Beispiels des Mediums YouTube aufgezeigt werden, inwiefern die Kulturindustrie bzw. die Cultural Studies in der heutigen Medienlandschaft zum Tragen kommen. Ziel wird es sein, aufzuzeigen, dass ein interaktives Medium wie YouTube überwiegend aktive Rezipienten anzieht.