Die sexuelle Disziplinierung des Mannes - Der Weg zur perfekten Domina

von: Kim Powers

CARL STEPHENSON, 2010

ISBN: 9783798603066 , 224 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 6,99 EUR

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Die sexuelle Disziplinierung des Mannes - Der Weg zur perfekten Domina


 

DOMINANZ & DEMUT

Lust und sexuelle Befriedigung durch Dominanz und Demut – viele Menschen träumen davon, doch nur die wenigsten erfüllen sich diesen erotischen Wunschtraum tatsächlich. Das in die Realität umzusetzen, womit uns unsere sexuelle Fantasie verrückt macht, womit uns unser erotisches Kopfkino erregende Lustschauer durch den Körper jagt, diese Tabu-Hürde ist vielen offensichtlich zu hoch. Leider, denn sie bringen sich dabei um sehr lustvolle Erfahrungen.

Dabei ist es bei Weitem nicht immer die klassische Kräfteverteilung dominanter Mann/demütige Frau, die in unseren Köpfen herumspukt und im Genital für prickelnden Aufruhr sorgt. Fakt ist: Viele Männer träumen davon, von ihrer dominanten Partnerin als Lustsklave behandelt zu werden und sich ihr sexuell unterzuordnen; und in den meisten Frauen schlummert durchaus das Potenzial sexuell in die Rolle der Herrscherin zu schlüpfen und im Bett den Ton anzugeben: weibliche Domination! Viele Frauen haben sexuelle Träume, in denen sie von ihrem devoten Partner nach ihren erotischen Wünschen und Bedürfnissen bedient werden und in dieser Rollenverteilung gemeinsam mit ihm größte Lust und Befriedigung erleben – aber nur die wenigsten geben es zu.

Natürlich ist und bleibt Sexualität immer etwas sehr Individuelles, Intimes, das jeder Mensch anders erlebt; und gerade in so speziellen Bereichen wie den hier beschriebenen Lust-Spielarten gibt es unzählige fantasievolle Ideen, die das Spiel noch interessanter machen. Kurzum: Es gibt keine allgemeingültige Methode, kein festes Muster, um sich und dem Partner zu diesem neuartigen Lusterlebnis zu verhelfen. Jeder Mensch ist anders, bringt individuelle Wünsche und Erfahrungen mit ein und hat noch dazu an verschiedenen Tagen unterschiedliche Bedürfnisse. Deshalb kann (und darf!) es auch bei dieser Art der partnerschaftlichen Lusterfahrung keine festen Vorgaben geben. Das Ganze ist ein Spiel – und zwar ein unglaublich geiles! –, das vor allem von der Spontaneität lebt. Er weiß nie, wann es wieder so weit sein wird und sie ihn erneut zu ihrem Sklaven macht. Nie kann er sich sicher sein, wann er endlich wieder ihr ergebener Diener sein und sie nach ihren ganz speziellen Wünschen befriedigen darf; oder wann der Zeitpunkt gekommen ist, an dem seine Domina ihn wieder nach ihren Wünschen anturnen und unerträglich lange auf die Befriedigung warten lassen wird. Diese Ungewissheit, so quälend sie auch sein mag, macht einen großen Teil des Reizes aus. Wie gesagt, es gibt keine festen Richtlinien für diejenigen, die ihre Partnerschaft mit dem besonderen Reiz der Domina-Sklaven-Beziehung bereichern wollen. Alles hängt von der individuellen Situation ab. Aber es gibt Tipps und Ratschläge, wichtige Basisinformationen und Vorschläge, wie so ein Spiel aussehen kann – wohlgemerkt KANN! Denn eines ist sicher: Hier gilt das Motto „Alles kann, nichts muss“! Grundsätzlich ist wichtig, dass die weibliche Domination beziehungsweise das BDSM-Spiel eine langsame Steigerung erfährt, anstatt gleich das Maximum anzusteuern. Und jedes Paar muss für sich selbst entscheiden, was es aus diesem Buch für seine persönliche Situation übernimmt, ob es zum Beispiel eher softere Spielarten liebt oder sich später auch an etwas härtere Techniken heranwagt – die Bandbreite der lustvollen Möglichkeiten ist beim Thema BDSM enorm groß! Manche Männer wünschen sich zum Beispiel, durch die Frau körperlich gezüchtigt zu werden: Sie träumen von Klapsen auf den Hintern (Spanking) oder wünschen sich, mit Peitsche oder Rohrstock „bestraft“ zu werden (Flagellation). Auch die sogenannte Feminisierung ist ein weit verbreiteter Wunschtraum vieler Männer: Dabei werden sie (zumindest teilweise) „entmannt“, indem die dominante Frau ihnen beispielsweise befiehlt Damenunterwäsche zu tragen. Auch die Demütigung durch die Partnerin – sowohl verbal als auch körperlich – spielt in den sexuellen Begierden devoter Männer eine große Rolle. Oder sie wünschen sich, von der Frau mit Hilfe eines Strap-on Dildos (auch Umschnallpenis genannt) penetriert zu werden. Kliniksex (Klistieranwendungen, Gynäkologenstuhl etc.) ist eine weitere Möglichkeit, um das Spiel der weiblichen Domination auf erregende Weise mit Leben zu füllen. Außerdem stehen manche Paare auf Spiele mit Urin (goldene Dusche/golden Shower) oder gar Kot, zum Beispiel indem die dominante Frau auf den Körper des devoten Mannes uriniert oder er ihre „goldene Dusche“ mit dem Mund aufnehmen muss – eine weitere Demütigung des Mannes, denn sie benutzt ihn als Auffangbecken für ihre Ausscheidungen. Alle diese Praktiken gehören zum unendlich vielfältigen Bereich der Spiele mit sexueller Dominanz und Unterwerfung.

Viele devote Männer müssen leider ihr tiefstes Inneres vor ihrer Partnerin verstecken, denn sie haben Angst vor Zurückweisung. Schließlich werden viele Frauen in unserer Gesellschaft immer noch darauf programmiert, dass in einer Beziehung der Mann der Starke zu sein hat – zwangsläufig muss diesen Frauen weibliche Domination als etwas völlig Unnormales vorkommen, ja sogar als sexuelle Störung, die sie automatisch abzulehnen haben (selbst wenn ihnen der Gedanke daran grundsätzlich reizvoll erscheint …). Die meisten Frauen unterwerfen sich auch nach Jahrzehnten des Kampfes um Gleichberechtigung immer noch dem alten, klassischen Rollenmodell „starker Mann – schwache Frau“. Fazit: Männer, die den Wunsch nach weiblicher Domination verspüren, suchen stattdessen außerhalb ihrer Beziehung nach der Erfüllung ihrer sexuellen Fantasien; sie gehen zu einer professionellen Domina. Dort werden sie viel Geld los – finden aber keine wirkliche Befriedigung. Erstens weil viele Huren, die sich Domina nennen, keine echten dominanten Neigungen haben, sondern mit dieser Masche nur Geld verdienen wollen. Und zweitens weil viele dieser Männer nicht in erster Linie masochistisch veranlagt sind und sich nicht auf anonymen BDSM-Partys oder im sterilen Folterkeller einer professionellen Domina gegen Bezahlung auspeitschen lassen wollen, sondern sie sind vor allem devot. Was diese Männer suchen, ist liebevolle weibliche Autorität – und die können sie nur bei ihrer Partnerin finden! Die meisten unbefriedigten devoten Männer verspüren eine große innere Leere und suchen sehnsüchtig nach einer dominanten Frau, die sie liebt und die diese Leere füllen kann. Wenn der Mann diese Frau endlich gefunden hat und er seiner Partnerin tatsächlich das Vertrauen schenkt, ihr seine geheimsten sexuelle Wünsche und Träume zu gestehen, dann ist das die Grundlage für eine tief reichende Intimität. Diesen Paaren, die sich trauen sich gegenseitig ihre sexuellen Wünsche offen und tabulos zu gestehen, steht eine Tür zu einer neuen, ganz besonderen Form der Intimität weit offen. Wenn die Frau dieses Vertrauen, das er in sie setzt, entsprechend wertschätzt und ihn liebevoll führt, dann entsteht eine einzigartige Bindung zwischen den beiden. In einer solchen Partnerschaft kann die weibliche Domination sogar weit über das Sexuelle hinausgehen … Ein devoter Mann, der die starke, liebevolle Hand seiner dominanten Partnerin spüren darf, empfindet dadurch tiefe Befriedigung; diese Behandlung erfüllt ihn mit Ruhe, einem großen Glücksgefühl und innerem Frieden – er spürt, dass er nach einer langen, beschwerlichen Reise endlich angekommen ist!

Die Stärke der Ausprägung weiblicher Domination kann innerhalb einer Partnerschaft natürlich sehr unterschiedlich sein: Die eine betrachtet ihren Mann als gleichberechtigten Partner, übernimmt innerhalb der Ehe aber die Führung; eine andere Frau lässt ihren Mann vielleicht die Hausarbeit erledigen, sich von ihm verwöhnen und pflegen und bestimmt beim Sex genau, wo er sie wie zu stimulieren hat – ihr Orgasmus kommt immer an erster Stelle; die nächste befiehlt ihm vielleicht Damenunterwäsche zu tragen und erlaubt ihm nur ein Mal pro Woche einen Orgasmus; und wieder eine andere dominiert ihn bis hin zur strengen Erziehung und Disziplinierung des Mannes mit Hilfe von Toys und Besuchen auf BDSM-Events, auf denen er als ihr devoter Diener auftreten muss. Egal, wie zwei Menschen den Fetisch weibliche Domination beziehungsweise BDSM gemeinsam gestalten, wichtig ist dabei immer, dass sie die Kommunikation nicht vergessen: Das Ganze kann nur in einer ehrlichen und offenen Atmosphäre funktionieren. Finden Sie in intimen Gesprächen heraus, was Ihren Mann besonders anturnt! Denn eine kluge Frau nutzt die Demut ihres Mannes, um ihre eigenen Begierden zu befriedigen. Im Grunde verführen sich die beiden gegenseitig: Durch seine devote Natur wird ihre dominante Neigung gestärkt – und umgekehrt. Diese beiden sexuellen Pole sind wie eine magnetische Kraft, die sich gegenseitig anzieht und dabei noch verstärkt. Beide bedingen einander und brauchen sich gegenseitig, um ihre volle Intensität entfalten zu können.

Sie ist seine Göttin, er ist ihr Sklave, der sich ihre Gunst verdienen muss – das ist das Level, wohin dieses Buch den Leser führt. Der Weg dorthin führt über liebevolle weibliche Autorität. Sie spielt mit ihm und stellt ihm die Erfüllung seiner Lust immer wieder in Aussicht – ohne sie ihm jedoch zwangsläufig zu gewähren; sie allein entscheidet, ob, wann und wie er befriedigt wird. Schließlich steht nicht seine, sondern ihre Lust im Mittelpunkt – und er ist derjenige, der ihr dabei hilft. Sei es, indem sie ihre dominanten Neigungen an ihm auf vielfältige Art und Weise befriedigt, oder indem er sie nach ihren sexuellen Wünschen verwöhnt. Sie kann ihn beispielsweise stundenlang nackt und gefesselt auf dem Bett liegen lassen oder sie befiehlt ihm, auf Knien vor ihr zu hocken und sie oral zu bedienen, bis sie den Gipfel der Lust erreicht hat. Seine Befriedigung ist dabei absolut zweitrangig – und genau...