Sallusts Tendenz im Rededuell zwischen Caesar und Cato. Summum ius - summa iniuria?

Sallusts Tendenz im Rededuell zwischen Caesar und Cato. Summum ius - summa iniuria?

von: Anonym

GRIN Verlag , 2022

ISBN: 9783346736611 , 23 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Sallusts Tendenz im Rededuell zwischen Caesar und Cato. Summum ius - summa iniuria?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2.0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, welcher der magni viri aus Sicht Sallusts als Sieger des Rededuells gelten könne. Zu diesem Zweck beginnt die Hausarbeit mit einer allgemeineren Erläuterung der Quellenlage rund um die Verschwörung Catilinas. Dabei wird auch Sallust als Geschichtsschreiber und seine Methode betrachtet. Daraufhin sollen die Orationen Catos und Caesars untersucht werden. Zwei einzelne Kapitel widmen sich den Argumenten der Redner und bewerten ihre Überzeugungskraft. Nachfolgend beschäftigt sich ein Kapitel mit der Synkrisis und der Frage, welcher der Redner nach Sallust als Gewinner hervorgeht. Schließlich folgt eine Konklusion über die Erkenntnisse der Arbeit. Der Umsturzversuch des Senators Lucius Sergius Catilinas ist ein Ausdruck der Erosion aristokratischer Ethik. Die hohen Schulden, die Einzelne zur Finanzierung ihrer politischen Karriere aufgenommen hatten, störten den Zusammenhalt der Nobilitas. Der Patrizier Catilina unterlag mehrfach in den Consularcomitien und suchte die begehrte politische Stellung 63 v. Chr. durch einen Umsturz gewaltsam zu erringen. Der Consul Cicero erfuhr von den Plänen Catilinas und stellte ihn in einer Rede bloß, sodass Catilina gezwungen war, Rom zu verlassen. Die Mitverschwörer wurden inhaftiert und am 5. Dezember eine Senatssitzung einberufen, um unter den Bedingungen eines Senatus consultum ultimum über das Schicksal der Gefangenen zu entscheiden. Consul Silanus beantragte die Todestrafe, der von Julius Caesar, der in der folgenden Debatte in popularer Tradition abgelehnt wurde, da er dafür plädierte die dignitas zu bewahren und zukünftige Präzedenzfälle zu meiden. Eine Antwort darauf gab Cato der Jüngere, der die Republik unter Gefahr sah.