Katja und die Morgenlatte - Erotischer Roman

von: Tom Leon

Verlag Christine Janson, 2012

ISBN: 9783939229445 , 232 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 6,99 EUR

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Katja und die Morgenlatte - Erotischer Roman


 

1


Werden Liebende gefragt, wie und wo sie sich das erste Mal begegnet sind, gibt es in der Regel nur ganz knappe Antworten, da man sein Gegenüber ja nicht mit einer Flut von Gefühlsduselei überschütten möchte. »Im Kino«, »in der Straßenbahn«, »im Fahrstuhl«, sind passable und gängige Musterantworten. Aber die Gefühle und Erinnerungen, die die Menschen bei ihrem Liebeserwachen haben, werden zeitlebens so überwältigend sein, dass jeder Mensch ein Leben lang davon zehren wird. Die Betroffenen können sich exakt an den Film, den Kinosaal und alle anderen Umstände ihres Aufeinandertreffens erinnern. Sie haben die Nummer der Straßenbahn vor ihrem geistigen Auge, sie fahren die Route der Bahn in Gedanken nochmals haargenau ab, jede Haltestelle hat ihren Namen behalten. Der Geruch des Aufzuges, welche Musik während der Fahrt der Kabine im Hintergrund lief, welche Gespräche die anderen Fahrgäste führten – alles präsent, als sei es erst gestern gewesen. Fragt man mich heute nach meiner ersten Begegnung mit Katja, erzielt man die gleiche Aufmerksamkeit. »Am Ende meines Studiums im Studentenwohnheim«, lautet meine Kurzantwort. Und zwar zusammen mit ihrer merkwürdigen Freundin Andrea, die bei Lichte betrachtet kaum als flüchtige Bekannte durchging …

Andrea betrat den Raum und legte das mitgebrachte Rasierzeug auf den Tisch. Dann schaute sie mir und Katja etwas argwöhnisch beim Hoppe Hoppe Reiter-Spiel zu, das Katja in Andreas Abwesenheit schon seit ein paar Minuten mit mir veranstaltete. In einem Anflug von hemmungsloser Geilheit hatte sich Katja einfach das gegönnt, was sie ohnehin am liebsten tat: Ficken. Und was ihr zustand. Katja hatte mich dazu ausgewählt. Ich hoffte aus Sympathie – Katja war aber viel pragmatischer, denn im Moment war ich der einzige Mann, der in dieser schwülen Sommernacht zur Verfügung stand. Nüchtern und von außen betrachtet war ich sogar ein doppelter Glückspilz, denn Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft. Und man konnte Andrea förmlich ansehen, dass sie vor Neid fast platzte.

»Lass mich auch mal«, nörgelte sie. »Bitte!«, schob sie pampig nach.

Fast mütterlich erhob sich Katja aus der Hocke, wobei mein hart erigierter Schwanz nun sehr langsam aus ihr herauszurutschen begann. Sie hatte keine Eile beim Aufstehen. Auf dem Rücken liegend richtete ich meinen Oberkörper auf und stützte mich auf den Ellenbogen ab. So konnte ich ihre feuchten, herrlich angeschwollenen Schamlippen sehen, die meinen Prengel langsam aus ihrem heißen Schoß entließen. Kleine schleimige Fäden sonderten sich ab, als ob ihre Möse sich von meiner Eichel verabschiedete wie zwei Liebende, die beim wilden Küssen Speichelfäden zogen. Ich redete mir ein, dass, wenn es Katja selbst schon egal war, wen sie da gerade vögelte, wenigstens ihre Möse meinem großen Ständer nachtrauern würde. Meiner Meinung nach war es einfach nicht richtig, ihn jetzt schon herauszuziehen, dazu hatten wir beide noch viel zu viel Unanständiges vor. Doch Katja machte ihrer Freundin Platz, die genau genommen hier beim Liebesspiel ihre Rivalin war. Nur ein Schwanz für zwei total aufgegeilte Mädchen! Katja entschied sich für die friedvollere, aber intrigenschwangere Variante, die da hieß »Teile und herrsche«. Meine empfindliche Eichel rubbelte also ein letztes Mal an Katjas wunderbarem Schlitz entlang, dann schnellte der ganze Schwanz kurzerhand ins Freie zurück, in Richtung meines Bauchnabels. Ich zitterte vor sexueller Erregung – aber auch vor innerer Anspannung. Und ich war absolut nicht damit einverstanden, gerade jetzt eine neue Geschlechtspartnerin zu bekommen. Aber ich wurde ja auch nicht gefragt. Katja beugte sich herunter, teilte mit ihren Händen den schwarzen Vorhang ihrer langen Haare, wobei mir ihre Haarspitzen über die Brust strichen. Auch das ließ mich vor Geilheit erschaudern, und mir jagte ein wohliger Gänsehautschauder über den gesamten Oberkörper. Dann erst kam meine innere Aufgewühltheit dazu. Ich spürte mein Herz im Hals und in den Schläfen pochen. Nur wenige Augenblicke lang konnte ich ihr bildhübsches Gesicht betrachten. Sie lächelte sanft, fast noch mehr mit den blassblauen Augen als mit ihren Lippen. In diesem kurzen Moment war ihre Schönheit kaum auszuhalten. Bisher hatte sie nur immer diesen ernsten, melancholischen Gesichtsausdruck aufgesetzt. Aber im Moment war mir, als ob jemand mein Herz in einer riesigen Faust zusammendrückte. Von diesem Augenblick an wusste ich, worin meine Berufung bestand. Es war mein Schicksal, meine Pflicht, ihr diesen zauberhaften leichten Gesichtsausdruck zurückzugeben, wann immer ich das vermochte. Ihr dieses Lächeln zurückzugeben, das sie mir gerade schenkte. Und das völlig Verrückte daran war, es hatte absolut nichts mit Sex zu tun. Es war reine Liebe. Mein Schwanz und ihre Möse verstanden es auf Anhieb, das Leben hemmungslos zu genießen. Katja und ich dagegen mussten erst noch lernen, einander richtig nahe zu kommen. Und so wie er gekommen war, verflog dieser wirklich intimste aller Momente auch schon wieder, als hätte es ihn nie gegeben. Beim Aufstehen küsste mich Katja flüchtig auf den Mund. Aber nur wie einen entfernten Freund am Bahnsteig, den man zwar lange nicht gesehen, aber auch nicht sonderlich vermisst hatte. Dann verschwand sie aus meinem Blickfeld. Wieder im Leeren stand mein Schwanz immer noch aufrecht und drohte sich zu erkälten, denn drinnen in Katjas Möse war es urgemütlich gewesen. Einfach nur behaglich – zwar höllisch heiß, aber auch wunderbar eng und aufs Angenehmste feucht. Ganz anders als hier draußen. Diese 28 Grad warme Sommernacht fröstelte mich jetzt dagegen geradezu. Außerdem fühlte ich mich irgendwie unwohl. Noch keine Minute nach dem Verkehr war ich schon krank vor Liebe und Sehnsucht nach ihr. Und jetzt sollte ich einfach diese andere Frau vögeln? Andrea streckte sich direkt neben mir auf der ausgeklappten Couch aus. Sie war viel kleiner, ein ganz anderer Typ als Katja, mit kurzen blonden Haaren. Sie hatte kaum Titten, richtige Mädchenbrüste waren das, dafür waren ihre Nippel ungeheuer spitz und ziemlich lang, in der Form fast wie Datteln. Garantiert waren sie irrsinnig empfindlich. Und an sonstigen Reizen mangelte es Andrea sicher auch nicht. Ebenfalls nackt, weil wir uns ja nach dem Duschen zu dritt erst gar nicht mehr angezogen hatten, lag sie da und nahm nun stillschweigend den passiven Part ein, indem sie fast schon provozierend die Hände hinter ihrem Kopf verschränkte und die Beine spreizte. Auf eine merkwürdige Art und Weise forderte sie einen Paradigmenwechsel, denn Katja war der total aktive Typ Frau gewesen und sie ließ in der Reiterstellung ihr Becken unablässig um meinen Dreh- und Angelpunkt kreisen. Es machte uns beide wahnsinnig. Es machte uns beiden aber auch irrsinnig Spaß. Ach Scheiße, was sollte das bloß? Egal jetzt. Also rollte ich mich auf Andrea drauf, solange er noch stand. Auch Katja trat wieder dazu und half uns sogar beim korrekten Einlochen, indem sie mit ihrer helfenden Hand meinen Schaft von unten mit einführte. Uuuuuuiiiiiiiiiih! Andrea war aber auch nicht ohne! Sehr eng. Und ich meine wirklich eng! Ihre Möse war respektabel feucht und Andrea nicht minder spitz wie Katja vorhin. Ihre Beine schlangen sich sofort um mein Becken, und ihr kleiner Körper bog sich unter mir in die optimale Fickposition. Bestimmt studierte sie Sport und irgendwas mit Schwerpunkt Sex, wenn sie das so mühelos beherrschte. Spätestens jetzt war mir klar: Ich würde heute Nacht zwar einen erstklassigen Liegeplatz haben, nur zur Ruhe betten, das konnte ich mich bestimmt nicht. Stattdessen würde ich (mehr wohl als übel) bis zur Erschöpfung zwei Mösen durchnudeln müssen. »Lieber Gott, gib mir Kraft und Ausdauer!«, bat ich leise um Beistand. Katja beugte sich nochmals zu mir herunter und war jetzt auf Höhe meines Gesichtes. Sie küsste mich auf die Stirn, die immer noch mit kaltem Schweiß bedeckt war und flüsterte mir wie Luzifer persönlich ins Ohr:

»Fick’ sie richtig durch, hörst Du? Vielleicht wird ihre Laune dann endlich besser. Heb’ uns einfach noch einen oder zwei Schüsse für nachher auf. Wir zwei werden nachher sowieso die viel intensivere Nummer schieben …« Dabei lachte sie heiser. Denken konnte ich ohnehin nicht mehr und wehren wollte ich mich schon gar nicht. Also gehorchte ich einfach. Und dann legte ich richtig los: Erst sachte, dann immer fester zustoßend. Andrea quietschte wie ein Streifenhörnchen. Was immer ich auch mit ihr anstellte, es traf ganz klar ihren Geschmack. Endlich hielt die aufmüpfige Kleine unter mir ihren Mund, auch, weil ich sie beim Stoßen im Rhythmus immerzu darauf küsste. Und endlich hatte ich hier wieder das Sagen. Nach vielleicht drei, aber auf jeden Fall sehr sportlichen Minuten hatte ich wieder eine neue Idee. Natürlich betraf sie Katja.

»Scheiße, ich will euch aber beide ficken«, flehte ich im Stoßrhythmus, »gleichzeitig!«. Das Sprechen bereitete mir Mühe, alles klang jetzt sehr abgehackt. Andrea quiekte munter weiter wie eine ganze Ferkelherde und die Couch ächzte...