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Exklusive Gesundheit - Gesundheit als Instrument zur Sicherstellung sozialer Ordnung
Inhaltsverzeichnis
6
1 Einführung: Hauptsache Gesundheit
10
Zusammenfassung
10
1.1 Gesundheitsvorstellungen im Wandel aus Erzählperspektive
11
1.2 Von vollständigem Wohlbefinden und normativer Gesundheitstüchtigkeit
13
1.3 Die Erzählung von der Biogesundheit ist eine Eliteerzählung
15
1.4 Das vorliegende Werk
17
Literatur
17
2 Diskurse, Geschichten, Erzählungen
19
Zusammenfassung
19
2.1 Einführung: Das Erzählen über die plurale Wirklichkeit
20
2.1.1 Funktionsweise von Erzählungen
21
2.1.2 Erfolgreiche Erzählungen gewinnen den Wettkampf
24
2.1.3 Diskurse und Geschichten machen Erzählungen
26
2.1.4 Gesundheit narrativ betrachten
28
2.2 Kennzeichen erfolgreicher Erzählungen
30
2.2.1 Reduktion von Komplexität
30
2.2.2 Flexibilität gegenüber Ungereimtheiten
32
2.2.3 Professionelle Erzähler und aktive Zuhörer
35
2.3 Wissenschaftliches Erzählen
37
2.3.1 Wissenschaft erzählt mit Hilfe von Fakten und Fiktion
39
2.3.2 Wissenschaft erzählt über interessengeleitetes Teilwissen
40
2.3.3 Wissenschaft erzählt von Problemen
40
2.3.4 Wissenschaftlichen Erzählungen kann man trotzdem glauben
41
2.4 Die Macht des Erzählens
43
2.4.1 Gesellschaftlicher Wandel wird erzählerisch grundiert
44
2.4.2 Das ökonomische Narrativ als Beispiel einer machtvollen Erzählung
45
2.4.3 Erzählen als politische Macht
47
2.4.4 Die erzählerische Macht der Eliten
48
2.4.5 Die Macht des Schweigens
51
2.4.6 Die Macht von Gegenerzählungen
52
2.4.7 Die Erosion machtvoller Erzählungen?
54
Literatur
57
3 Die Geschichte der tugendhaften Reinheit
61
Zusammenfassung
61
3.1 Reinheit: allgegenwärtig und kaum sozialwissenschaftlich beforscht
62
3.1.1 Reinheit als Begriffsgebilde
63
3.1.2 Die sozialwissenschaftliche Reinheits-Forschung
65
3.1.3 Reinheit und Unreinheit
67
3.1.4 Äußere und innere Reinheit und Unreinheit
69
3.1.5 Reinheit, Unreinheit und Hygiene
70
3.1.6 Unreinheit und ihre soziale Wirkmacht
72
3.2 Reinheit als Legitimierungsargument im Prozess der Zivilisation
74
3.2.1 Zivilisation und Affektkontrolle
75
3.2.2 Zivilisierende Prozesse – die Beispiele Ernährung und Sexualität
78
3.3 Reinlichkeit als Tugend
82
3.3.1 Reinlichkeit als christlich sittliche Tugend
84
3.3.2 Reinlichkeit als bürgerlich sittliche Tugend
86
3.4 Reinlichkeit als Ziel der gemeinen Volkserziehung
89
3.4.1 Bürgerliche und proletarische Reinlichkeit
90
3.4.2 Bürgerliche Reinlichkeit, von Kindesbeinen an
92
3.4.3 Erziehungsratgeber fördern Reinlichkeit und Ordnung
93
3.4.4 Die Unreinen
97
3.5 Reinheit, Ordnung und soziale Ordnung
99
3.5.1 Reinheit und Ordnung, Unreinheit und Unordnung
99
3.5.2 Reinlichkeit als individueller Auftrag zwecks Passung in die soziale Ordnung
100
3.5.3 Reinlichkeit als Merkmal der Zugehörigkeit zur Gesellschaft der Respektablen
102
3.5.4 Unreinlichkeit als Abgrenzungsinstrument gegen unerwünschte Andere
104
3.5.5 Soziale Unordnung und Neuordnung
106
3.6 Tugendhafte Reinlichkeit bis heute
108
3.6.1 Reinlichkeit – kein Thema mehr?
108
3.6.2 Reinliche Tugendentfaltung: Und alle machen mit
110
3.6.3 Zivilisierte Reinlichkeit bis heute
112
3.6.4 Tugendhafte Reinlichkeit hier und anderswo
115
Literatur
117
4 Die Erzählung von der guten Gesundheit
121
Zusammenfassung
121
4.1 Gesundheit ist die neue Reinheit
123
4.1.1 Das gepflegte Mahl, ein reines Vergnügen
126
4.1.2 Ernährung im Wandel persönlicher Inszenierungsbedürfnisse
128
4.1.3 Ernährung als distinktiv wirksame Alltagspraxis
131
4.1.4 Kochshows und Putzkammern
134
4.2 Gesundheit als Tugend – guter Grund oder gut begründet?
136
4.2.1 Gesundheit als unscheinbare Tugend
137
4.2.2 Gesundheit als praktische Tugend
138
4.2.3 Stillen als ein Beispiel gesundheitsmoralischer Tugendhaftigkeit
140
4.3 Gesundheit und ihre Tugendmacher
142
4.3.1 Verantwortliche Eliten und die Wirklichkeit
143
4.3.1.1 Die Eliten
144
4.3.1.2 Die ungleichen Machtmöglichkeiten von Eliten und Nichteliten
146
4.3.1.3 Gesundheitspolitik als elitäre Konsenspolitik
148
4.3.1.4 Tugendhafte Gesundheitszivilisierung als Ziel elitärer Konsenspolitik
150
4.3.2 Verantwortliche Eliten und die Wissenschaft
152
4.3.2.1 Wissensproduktion in gelehrsamen Räumen
152
4.3.2.2 Gesundheitswissenschaftliches Wissen und Unwissen
156
4.3.2.2.1 Alternative Wissensproduktion
157
4.3.2.2.2 Umgang mit Nichtwissen
161
4.3.2.3 Gesundheitswissenschaftler und -nichtwissenschaftler
162
4.4 Die Hauptrolle der modernen Gesundheitserzählung: Das souveräne Subjekt als Selbstversorger seiner Gesundheit
166
4.4.1 Der fitte Selbstunternehmer
169
4.4.1.1 Der fitte Selbstunternehmer brilliert im Job
169
4.4.1.2 Der fitte Selbstunternehmer brilliert bei der biopsychosozialen Gesundheit
171
4.4.2 Der präventive Zukunftseroberer
174
4.4.2.1 Jeder kann ein präventiver Held sein, heute vernünftig, morgen gesund
174
4.4.2.2 Prävention als Vergnügen und Wellness
177
4.4.2.3 Die Grenzen des präventiven Heldentums
178
4.4.3 Der stilvolle Gesundheitsperformer
180
4.4.3.1 Doing Health
180
4.4.3.2 Doing Health per verkörpertem Sport
182
4.4.3.3 Doing Health and Wellness und ihre Anleihen an die antike Selbstsorge
183
4.4.4 Der mündige Kunde
187
4.4.4.1 Gesundheits-Apps
188
4.4.4.2 Gesundheitskonsumisten
189
4.4.4.3 Body- und Neuro-Enhancement
192
4.4.5 Der souveräne Kranke
195
4.4.5.1 Der professionelle Patient hat nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten
196
4.4.5.2 Der Profipatient betrachtet sich durch die Augen des Arztes
197
4.4.5.3 Der Profipatient ist auf Augenhöhe mit dem Arzt
198
4.4.5.4 Der Profipatient ist nicht nur souverän, sondern auch heiter
200
4.4.6 Die unsouveränen Anderen
202
4.4.6.1 Der Idealtypus unsouveräner Ungesundheit: der dicke Mensch
203
4.4.6.2 Der unsouveräne Kranke
207
4.4.6.2.1 Der Ungesunde ist verdientermaßen krank: externe Zuschreibungen
207
4.4.6.2.2 Der Ungesunde ist schuldbewusst und beschämt: interne Zuschreibungen
210
Literatur
212
5 Von der reinen Gesundheit zu lässigem Wohlsein
222
Zusammenfassung
222
5.1 Gesundheit ist Element, nicht Essenz gelingenden Lebens
223
5.1.1 Gesundheit als Zentralziel der Verwöhnten
224
5.1.2 Robustheit als Zentralziel der Normalmenschen
225
5.1.3 Unbedingte Krankheitsvermeidung – oder es irgendwann einmal gut sein lassen?
227
5.1.4 Gesundheit – kunterbunt statt gut oder schlecht
229
5.1.5 Krankheit – nicht kunterbunt, aber auch nicht grau in grau
230
5.2 Gesundheit, einmal anders erzählt
232
5.2.1 Die Geschichte der Familie K.
233
5.2.2 Die Geschichte vom real existierenden Durchwurstler
253
5.2.2.1 Durchwurstelndes Unterengagement gegenüber Gesundheitsgehorsam
255
5.2.2.2 Alle wursteln sich durch, keiner redet darüber
258
5.2.3 Die Geschichte vom agesunden Dissidenten
259
5.2.3.1 Agesunde als Impulsgeber für die Neuverhandlung des strikten Gesundheitsregimes
260
5.2.3.1.1 Doing Agesundheit
260
5.2.3.1.2 Agesundheit als Wegbereiter für plurale gesundheitliche Inklusion
261
5.2.3.2 Der „Proll mit Klasse“ als Beispiel eines Agesunden
263
5.3 Die Reaktion der Mehrheitsgesellschaft auf Gegenerzähler
268
5.3.1 Gegenerzähler – abweichende Andere, die auf Abstand gehalten werden
269
5.3.2 Ressentiments gegen Prolls aller Art
270
5.3.3 Moral Panic
272
5.3.4 Die Erzeuger moralischer Panik
275
5.3.5 Moral Panic im Gesundheitskontext
278
5.4 Benutzerfreundliche Gesundheitenförderung wider die Maximalgesundheitserzählung
281
5.4.1 Gesundheiten fördern bei vorhersehbaren Fehlleistungen
283
5.4.1.1 Gesundheitsregularien haben es schwer
284
5.4.1.2 Gesundheitsregularien und die Angst, ein (männlicher) Trottel zu sein
285
5.4.2 Gesundheiten fördern durch fehlerfreundliches Risikomanagement
289
5.4.2.1 Fehler- bzw. benutzerfreundliche Gesundheitsförderung – libertär und paternalistisch
291
5.4.2.2 Argumente für eine benutzerfreundliche Gesundheitsförderung
294
5.4.2.3 Argumente gegen eine benutzerfreundliche Gesundheitsförderung
298
5.4.3 Gesundheit – eine Geschichte für oben
306
Literatur
309
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