Die informierte Gesellschaft und ihre Feinde - Warum die Digitalisierung unsere Demokratie gefährdet

von: Stephan Russ-Mohl

Herbert von Halem Verlag, 2017

ISBN: 9783869622767 , 368 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 19,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die informierte Gesellschaft und ihre Feinde - Warum die Digitalisierung unsere Demokratie gefährdet


 

Inhaltsverzeichnis

6

Impressum

3

Vorwort

13

I. Die Pest der Desinformation

22

1. Fake News als MedienHype?–eine erste Tour d’horizon

23

1.1 Varianten von Fake News und Desinformation

26

1.2 Kein neues Problem?Journalisten als Scharlatane und Schelme

28

1.3 Journalisten als Opfer von Manipulation

31

1.4 Die neue Dimension:Regierungsoffizielle Lügengeschichten in Serie

32

1.5 Fake News über Fake News

36

1.6 Von der Aufklärung zurück in die Unwissenheit?

37

2. Von der Aufmerksamkeitsökonomie zur desinformierten Gesellschaft?

45

2.1 Die Karriere zweiter Zitate:Niklas Luhmann und Stewart Brand

45

2.2 Auf den Schultern anderer Riesen:Georg Franck und die Verhaltensökonomen

47

2.3 Die Vorder- und die Hinterbühne in der Aufmerksamkeitsökonomie

48

2.4 Wie der Journalismus im Bermuda-Dreieck verschwindet

51

2.5 Auf dem Weg in die desinformierte Gesellschaft

58

II. Trends

66

3. Trend eins: Jahrzehntelang ignorierteVertrauensverluste im Journalismus

67

3.1 Die Datenlage: Glaubwürdigkeit und Ansehen des Journalismus schwinden

67

3.2 Rückblende: Selbstvertrauen bei den Medienmachern?–?Skepsis beim Publikum

76

3.3 Übermacht der PR-Branche?–?Entmachtung des Journalismus?

80

3.4 Schwindende Grenzen zwischen PRund Journalismus

83

3.5 Kontrollillusion der Journalisten gegenüber PR-Experten

88

3.6 PR verdrängt obendrein Werbung

90

3.7 Bedeutungsverlust von Journalismus für die Öffentlichkeitsarbeit

91

4. Trend zwei: Beschleunigung durch Digitalisierung

93

4.1 Die neuen Möglichkeiten der Vernetzung

93

4.2 Neuerlicher Relevanz-Verlust des Journalismus

96

4.3 Echokammern: Algorithmen als Verstärker

103

4.4 Social Bots im Vormarsch

112

4.5 Einbettung in den grösseren gesellschaftlichen Kontext

122

III. Befunde:Die verlorene Unschuld desMainstream-Journalismus

125

5. Elitenarroganz und Elitenkonsens

126

6. Systemversagen, Grauzonen,Entschuldbare Fehler

133

6.1 Panoptikum Krasser Fehlleistungen

136

6.2 Grauzonen des Journalismusversagens

152

6.3 Entschuldbare Fehler

162

7. Eigentore

168

7.1 Perzipierte und ›tatsächliche‹ Probleme: Medienhypes

169

7.2 Tabus und mediale Unterbelichtung von Themen:Zum Beispiel die Mafia

177

7.3 Sprache und Framing

179

7.4 Un-Statistiken und Datensalat

182

7.5 Content Marketing und Native Advertising

184

7.6 Die vernachlässigten 3 C

186

7.7 Verspielter öffentlich-rechtlicher Kredit

192

8. Die Rückkehr autoritärer und feudaler Herrschaft

195

8.1 Das Auftrumpfen der Autokraten: Putin und Erdogan

196

8.2 Der Durchmarsch der Populisten:Trump, Le Pen, Grillo und die AfD

212

8.3 Die Wiederkehr der Medienbarone:Viele kleine Murdochs und Berlusconis

221

8.4 Die überwölbende Struktur:Das neue globale Feudalsystem der IT-Giganten

223

IV. Was tun?Möglichkeiten des Gegensteuerns

233

9. Ökonomische Anreize, politische Regulierung, Medienerziehung

234

9.1 Ökonomische Hebel: »Money makes the world go around«

235

9.2 Die stumpfe Waffe: Staatliche Regulierung und Finanzierung

245

9.3 Die Langfrist-Strategie: Medienerziehung

252

10. Die Medienindustrie in der Pflicht?Co- und Selbstregulierung

259

10.1 Die Vielfalt der Faktencheck-Initiativen

259

10.2 Ko-Regulierung:Die Schlüsselrolle und die Verantwortung der Plattformen

270

10.3 Besinnung auf alte professionelle Tugenden

275

10.4 Konturen des neuen Journalismus

280

10.5 Fortschritte im Umgang mit den drei ›C‹?

284

11. Allianz für die Aufklärung:Ein Bündnis von Journalismus und Wissenschaft?

297

11.1 Die Win-win-Strategie in der Bedrängnis: Kräfte bündeln

298

11.2 Gegenläufige Trends: Professionalisierung versus Prekarisierung

302

11.3 Die Sondersituation: Medienforschung und Journalismus

307

11.4 Das Kooperationspotenzial?–?realistisch eingeschätzt

311

11.5 Netzwerke und Selbstorganisation als Chance

317

12. Schlussakkord: Wir alle ALS TÄTER UND OPFER?

321

12.1 Die Grenzen ›rationaler Ignoranz‹

322

12.2 Wer zahlt für den ›neuen‹ Journalismus?Ein Hoffnungsschimmer

324

12.3 Der ›Schizo‹ in uns und die gestufte Verantwortung

327

Anhang

335

Personenregister

336

Literatur

341