Erziehung zur Friedensliebe - Annäherungen an ein Ziel aus der Landesverfassung Baden-Württemberg

von: Simon Meisch, Uli Jäger, Thomas Nielebock

Nomos Verlag, 2018

ISBN: 9783845286587 , 346 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 74,80 EUR

Mehr zum Inhalt

Erziehung zur Friedensliebe - Annäherungen an ein Ziel aus der Landesverfassung Baden-Württemberg


 

Cover

1

Vorwort

5

Einleitung: Erziehung zur Friedensliebe

11

1. Ziel des Sammelbands

11

2. Die Auseinandersetzung mit dem Friedensbegriff

12

3. Frieden und Nachhaltige Entwicklung

16

4. Friedensliebe

19

5. Der kulturgeschichtliche Kontext

22

6. Erziehung zur Friedensliebe

24

7. Ausblick

26

8. Literatur

27

Der Friedensbegriff in deutschen Landesverfassungen

31

Friedensliebe: Philosophische Beobachtungen

39

1. Einleitung

39

2. Vor- und Frühgeschichte

40

3. Augustinus

42

4. Vom Hochmittelalter bis zum Zeitalter der Aufklärung

44

5. Kant

47

6. Nach Kant

51

7. Literatur

53

Friedenslogik: Grundlagen für eine Erziehung zum Frieden

55

1. Einleitung

55

2. Friedenslogische Prämissen

59

3. Friedenslogik als Methode und ihre Handlungsprinzipien

63

3.1. Was ist das Problem? Das Prinzip der Gewaltprävention

63

3.2. Wie entsteht das Problem? Das Prinzip der Konflikttransformation

65

3.3. Was sind angemessene Mittel? Das Prinzip der Dialogverträglichkeit

67

3.4. Welche Ethik gilt? Das Prinzip der Interessenentwicklung

69

3.5. Welche Reaktionen erfolgen im Fall von Misserfolg? Das Prinzip der Reflexivität

72

4. Ermutigung zum friedenslogischen Denken und Handeln

74

5. Literatur

75

Die Erziehung zur Friedensliebe: Das Friedensgebot der Landesverfassung Baden Württemberg

77

1. Frieden in der Landesverfassung

77

1.1. Fundstellen

77

1.2. Insbesondere Vorspruch

78

1.3. Insbesondere Art. 12 Abs. 1 LV

79

1.3.1. Motive des Verfassungsgebers

79

1.3.2. Christliche Nächstenliebe

80

2. Verfassungsmäßigkeit und Grenzen der Erziehungsziele

81

2.1. Verfassungsmäßigkeit staatlicher Erziehungsziele

81

2.2. Immanente verfassungsrechtliche Grenzen für Erziehungsziele

83

2.3. Staat und Elternrecht

85

2.3.1. Träger der Erziehung

85

2.3.2. Rangfolge der Erziehungsträger

86

3. Erziehungsziel Friedensliebe

87

3.1. Frieden

87

3.1.1. Begriff

87

3.1.2. Reichweite

89

3.2. Elemente der Friedensliebe

89

3.2.1. Rechtsstaat

89

3.2.2. Nächstenliebe und Brüderlichkeit

90

3.2.3. Toleranzgebot

91

3.2.4. Gerechtigkeit

92

4. Verantwortlicher Träger des Erziehungsziels Friedensliebe

93

5. Zusammenfassende Thesen

94

Der industrialisierte Krieg: keine Niederlage – kein Sieg

97

Zur Erinnerung an den polnischen Unternehmer und Pazifisten,

97

Kriegstheoretiker und Friedensaktivisten

97

Johann von Bloch (1836-1902)

97

1. Einleitung

97

2. Johann von Bloch – der Eisenbahnmagnat als Waffenspezialist prognostiziert Verlauf und Ende des künftigen Krieges

100

3. Im Stellungskrieg entscheidet die Artillerie

103

4. Erfolglose Friedensbemühungen

108

5. Literatur

110

Krieg und Frieden: Militarisierung – Kriegsbegeisterung – Friedensbewegungen vor dem Ersten Weltkrieg im Wilhelminischen Deutschland

113

1. Militarisierung

113

1.1. August ?14 – „ein zündender Blitz“

113

1.2. Von der Balkan-Krise zum Weltkrieg

114

1.3. Vorahnungen

115

1.4. Die Militarisierung des Wilhelminischen Bürgertums

116

1.5. Die mentale Militarisierung in Schule, Jugendpflege und Jugendbewegung

118

2. Friedensbewegungen

121

3. Der Untergang des wilhelminischen Bürgertums

124

4. Jugendführung als Jugendverführung

125

5. Rückblick

126

6. Literatur

127

„Make Peace not Love!“– Krieg und Frieden im Spiegel der Literatur

129

1. Make Peace...

129

2. Warum entsteht Krieg?

136

3. Zurück zur Moderne

139

4. Kassandra

144

5. Abbildungen

146

6. Literatur

146

Wie ist die Friedensidee in der Pädagogik ein Erziehungsziel geworden?

149

1. Einleitung

149

2. Aspekte der Geschichte der Friedenspädagogik von Karl Ernst Nipkow

150

3. Marc Antoine Jullien de Paris, die Idee des Friedens und die komparatistische Begründung der Pädagogik

156

4. Friedenserziehung als Beispiel für das Spannungsfeld von Politik und Pädagogik

161

5. Ausblick: Bedarf einer weltgeschichtlichen Perspektive auf die Idee des Friedens in der Pädagogik

164

6. Literatur

165

Friedenspolitische Lernprozesse in Deutschland nach 1945

167

1. Kriegserziehung als historische Last

167

2. Nach Hitler: Abkehr von der tradierten Kriegsmetaphysik

169

3. Eine stille Revolution: Wandlungen der Deutschen nach 1945

171

4. Ein Bundespräsident spricht vom „Frieden als Ernstfall“

172

5. Kritische Friedenserziehung

175

6. Der Kampf gegen die Nachrüstung (1979-1984) und das Ende des Kalten Krieges

178

7. Von der militärischen Zurückhaltung zur militarisierten Außenpolitik

179

8. Erinnern für die Zukunft: Die Rolle der historisch-politischen Bildung

182

9. Literatur

184

Friedensliebe als Ziel der Lehramtsausbildung: Ethische und didaktische Perspektiven

187

1. Einleitung

187

2. Erziehung wozu? „Friedensliebe“ als Grundhaltung oder Tugend

187

2.1. Aristoteles‘ Tugenden als Grundhaltungen für ein gelingendes Leben

189

2.2. Wie kann man zur Tugend erziehen?

193

3. „Friedensliebe“ in der universitären Lehramtsausbildung

198

3.1. Ethik in der universitären Ausbildung

198

3.2. Konkretes Unterrichtsthema: Humanitäre Interventionen als Mittel zum Frieden?

200

4. Literatur

205

Erziehung zur Friedensliebe – Ansätze oder umgesetztes Ziel?Bestandsaufnahme und Perspektiven der gymnasialen Bildungspläne 2016 des Landes Baden-Württemberg

207

1. Friedensliebe – zur Relevanz eines Erziehungsziels

207

2. Begriffsklärungen und Operationalisierung: Was verstehen wir unter Frieden, Liebe, Friedensliebe und Erziehung zur Friedensliebe?

212

2.1. Was verstehen wir unter Frieden?

212

2.2. Was verstehen wir unter Liebe?

215

2.3. Was verstehen wir unter Friedensliebe?

217

2.4. Was verstehen wir unter Erziehung zur Friedensliebe?

218

3. Erläuterung des Analysevorgehens

223

4. Analyse ausgewählter Schulfächer

223

4.1. Analyse naturwissenschaftlicher Fächer

224

4.1.1. Analyse des Fachs Chemie

225

4.1.2. Zwischenfazit für das Fach Chemie

228

4.1.3. Unterrichtsentwurf für das Fach Chemie zu 3.3.1./3.4.2.: „Chemische Gleichgewichte“

228

4.1.4. Analyse des Fachs Physik

229

4.1.5. Zwischenfazit für das Fach Physik

232

4.1.6 Unterrichtsentwurf für das Fach Physik

233

4.2. Analyse sozialwissenschaftlicher Fächer

234

4.2.1. Analyse des Fachs Gemeinschaftskunde

234

4.2.2. Zwischenfazit für das Fach Gemeinschaftskunde

236

4.2.3. Unterrichtsentwurf für das Fach Gemeinschaftskunde zur „3.2.2.2 Politische Teilhabe”

237

4.2.4. Analyse des Fachs Geographie

238

4.2.5. Zwischenfazit für das Fach Geographie

240

4.2.6. Unterrichtsentwurf für das Fach Geographie

241

5. Ergebnisse, Implikationen und Reflexion des Forschungsprojekts: Zur Verankerung und zum Potenzial der EzFL, zu den Handlungsfeldern beteiligter Bildungsinstitutionen und zu den Schwierigkeiten der Analyse

242

6. Literaturverzeichnis

245

Verständigung organisieren. Der Beitrag der Sozialen Arbeit zum sozialen Frieden

265

1. Vorbemerkungen

265

2. Rückblick: Friedensbewegung und Soziale Arbeit

267

3. Strukturelle Kontexte

270

4. Was heißt Organisieren von Verständigung?

272

4.1. Exkurs

274

5. Beispiele für Formen organisierender Verständigung

275

5.1. Mediation

276

5.2. Mobile Jugendarbeit und Streetwork

276

5.3. Beratung

278

5.4. Hilfeplanverfahren

278

6. Institutionalisierte Teilhabe: Beteiligung und Beschwerde

280

7. Zusammenfassung und Schluss

284

8. Literatur

284

Bildung als Reparaturwerkstatt der Gesellschaft? – Die zu unterscheidenden Facetten von Bildung im Kontext einer Nachhaltigen Entwicklung

289

1. Ausgangslage – Bildung im Kontext einer Nachhaltigen Entwicklung im Spannungsfeld von freier Entfaltung und offener Zukunft vs. Ausrichtung an gesellschaftlichen Anforderungen

289

2. Nachhaltigkeit – regulative Idee und/oder deren Konkretisierung als Legitimationsgrundlagen von Bildung

292

3. Vermittlung spezifischer Kompetenzen – Umsetzung und Beitrag von BNE zu übergeordneten Zielen von Bildung

298

4. Fazit

301

5. Literatur

302

Förderung der Friedensliebe in unfriedlichen Strukturen? Denkanstöße für eine umfassende friedenspädagogische Orientierung im Bildungssystem

305

1. Friedenspädagogik als globale Aufgabe

305

2. Friedenspädagogik aus ermöglichungsdidaktischer Perspektive

307

2.1. Ermöglichungsdidaktische Grundlagen

307

2.2. Ermöglichen von friedenspädagogischen Lernprozessen

309

3. Konsequenzen für friedenspädagogisches Denken und Handeln

312

3.1. Friedenspädagogik als Bildung über, für und durch Frieden

313

3.2. Friedenspädagogik auf verschiedenen Kompetenzebenen

317

3.3. Friedenspädagogik als Bildung von Geburt an

319

4. Si vis pacem, para pacem – Friedensliebe ermöglichen

321

5. Literatur

322

Friedensbildung 2020: Grundzüge für eine zeitgemäße „Erziehung zur Friedensliebe“ an Schulen

325

1. Einleitung

325

2. Friedenspädagogik, Friedenserziehung, Friedensbildung

326

3. Grundlagen und Erfahrungen der Friedenspädagogik

327

4. Friedensbildung 2020: Systematisches Vorgehen

332

5. Friedensbildungsland Baden-Württemberg?

337

6. Blick über die Grenzen

340

7. Literatur

341

Autorinnen und Autoren

345