Zwischen postkolonialer Utopie und Transnationalismus. Theorie und Praxis afrikanischer Kunst ab 1960

von: Tatjana Mayroth

GRIN Verlag , 2020

ISBN: 9783346106803 , 19 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Zwischen postkolonialer Utopie und Transnationalismus. Theorie und Praxis afrikanischer Kunst ab 1960


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Afrikawissenschaften - Kultur und Landeskunde, Note: 1,4, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Ethnologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit der Frage, ob es eine präsente und lebendige Kunstform gibt, die für die lokalen Bewohner Afrikas einen realen Stellenwert und auch eine praktische Funktion ausweist oder ob die Kunst Afrikas nur einer kleinen westlichen Elite vorbehalten ist? Der Fokus liegt hierbei auf einem speziellen künstlerisches Phänomen, nämlich dem der meist informellen Künstler der realen Bilderwelten der Städte Afrikas. Es soll zum einen der postmoderne Diskurs afrikanischer Kunst dargestellt werden, wodurch im weiteren die Frage beantwortet werden soll, ob die naive Kunst, der akademischen Kunst in ihrer Bedeutung für die Menschen untergeordnet ist und ob beide Kategorien von Kunstschaffenden einen legitimen Anspruch besitzen sich als Künstler zu verstehen. Im weiteren geht der Autor auf die zahlreichen Berufsmalern ein, die den bunten Straßen ihre einzigartige und lebendige Gestalt geben und deren Kunst als Symbol- und Informationsträger fungiert. Die vorliegende Arbeit ist dabei in zwei Teile gegliedert, wobei im ersten auf die zugrunde liegenden historischen Rezeption eingegangen wird, wie auf die Problematik von 'Authentizität' und Multikulturalität. Auch wird die afrikanische Moderne in ihren verschiedenen Stadien betrachtet. Im zweiten Teil werden exemplarisch, anhand des Künstlers Cheri Samba, die Problematik der Aufrechterhaltung von Individualität unter dem Erwartungsdruck des globalen Kunstmarkts, dargestellt. Dieser Künstler wurde ausgewählt, da er nach Meinung des Autors einen relevanten Einblick, des zweifelhaften Umgangs afrikanischer Künstler mit mit dem globalen Kunstmarkts demonstriert. Samba wird dabei exemplarisch herangezogen, um zum einen die Abhängigkeit außereuropäischer Künstler abzuzeichnen, aber auch um ein Beispiel zu nennen für einen Aufstieg vom Kunsthandwerk zu anerkannter Kunst.