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Legendäre Schachpartien - Geniale Spielzüge und spektakuläre Fehler aus 400 Jahren Schachgeschichte
Kasparow – Topalow (Wijk aan Zee 1999) (S. 268)
Eine spektakuläre Partie, die weit über das Normalmaß selbst im heutigen, von Risiko und Kampf geprägten Turnierschach hinausgeht. Sogar Angriffskünstler wie Kasparow und wagemutige Spieler wie der Bulgare Weselin Topalow (der 2005 den Weltmeistertitel der FIDE errang und 2006 im Vereinigungsmatch mit PCA-Weltmeister Wladimir Kramnik unglücklich unterlag) haben selten solche abenteuerlichen Stellungen auf dem Brett. Nach unscheinbarem Partiebeginn zerrt der Weiße plötzlich mit zwei Turmopfern den gegnerischen König ins Freie, steckt nonchalant noch einen Springer ins Geschäft und treibt den schwarzen Monarchen übers Brett bis tief ins eigene Lager, wo ein problemartiger Zug die Entscheidung herbeiführt. Dass Schwarz sich auf dieses Abenteuer überhaupt einlässt, nötigt Bewunderung auch für seinen Mut ab. Die Partie wurde 1999 im Traditionsturnier von Wijk aan Zee gespielt.
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